Daily Dead, 15. Juli 2007
Nimm 2, denn mit Kopfkrachern, mit Kopfkrachern da ham‘ wir riesen Spaß.
„Neulich“ hat „der Edmund“ beim „Kekse“ essen „dein Name“ vergessen. Er hat ja auch „nix im Kopf“ aber trotzdem genug um „lieber nackt als Glatze tragen“d zu sein und good „old jamaika ginger beer“ zu saufen. Er „fickt die GEZ-amten Ampelanarchisten“ dieser Welt aber nur, „wenn draußen die Sonne scheint.“ Man braucht ihn also nicht in der n“8 bit“ten, dann lässt er keinen „Stein auf Stein“. Da kann auch „der Ulkbär-Song“ nichts dran ändern. „Die Parabel vom feigen Polizisten“ interessiert ihn sowieso nicht, denn „die Welt ist nicht so schlecht wie Jeanette Biedermann“. Als Beweis bestellt sich der Stubenhocker zwei „Budenrocker“, die sich prompt mit „Wir sind die Kopfkracher“ vorstellen. Das Leben kann so schön sein.
Alle Lieder dieses Albums dürften nicht nur jedem Fan der Kopfkracher geläufig sein – denn sie wurden schon vorher mehr oder weniger „veröffentlicht“ - sondern auch dem oben erwähnten Edmund. Nach eingängigen Recherchen habe ich sogar herausfinden können, dass hier nicht der bayrische Exbonze, sondern lediglich ein ehemaliger Schulkamerad gemeint ist. Ganz schön gewieft.
Auch wenn wir bereits in den Genuss eines jeden Liedes kommen konnten, schlägt es immer noch besser rein als Blazins gusseiserne Bratpfanne. Denn gereimt wird ständig und das sogar um Längen besser, als von den ganzen Aggro Berlinern & Co, die sich als Musiker verstehen wollen. Neben einigen ruhigen Songs wie „Die Welt ist nicht so schlecht wie Jeanette Biedermann“ oder „Nix im Kopf“ sind auf der Scheibe größtenteils gute Laune Chansons zu finden, die sich auch gerne mal ein bis zwei µ lauter hören lassen.
Das hat den positiven Nebeneffekt, dass man die Hintergrundkommentare unserer beiden Sängerknaben besser heraushört und so noch einige zusätzliche Lachmuskelaktivatoren geliefert bekommt. Die Background-Floskeln sind nicht herausgeschnittene Zwischen-Gesangsaufnahme-Geredereste die einfach gut eingefügt oder gar nicht erst rausgeschnitten wurden. So wirken die Lieder stellenweise auch wie spontan aufgenommen und aus Live-Erfahrungen kann ich sagen: es wird nicht anders gemacht.
Zwei Naturtalente eben, die aber nicht davor zurückscheuen sich auch mal die eine oder andere gesangliche (oder gesprächige: nicht wahr, OnK ) Verstärkung ins Boot zu holen. Vornehmlich User von Resurrection: Dead. Das primäre Gerät an unserem musikalischen Zweipol ist Mitternachtskind. Die Gute zeichnet nicht nur Cover o.ä., sie spielt auch einige Instrumente, bringt ihre ausgebildete Gesangsstimme mit ein oder redet ein bisschen „Larifari“.
Selbiges ist nicht nur das erste Lied auf der CD, sondern auch das erste was auf RD veröffentlicht wurde. Eine chronologische Reihenfolge gibt es auf der Platte nicht. Als zweites hören wir die aktuellste Version von „Neulich.“ Nachdem 1995 eine ziemlich punkige Version produziert wurde und 2000 alles etwas rockiger klang, gibt’s hier 1 A Roadtripmucke auf die Ohren. Zum „Edmund“ wurde schon alles gesagt, kommen wir also zum Ohrwurm schlechthin. Nicht, dass alles Andere nicht auch in der Rübe bleibt, aber „Kekse“ haut dem Fass den Boden weg. Gasher „Speedy Gonzales“ G.14 holt hier an Geschwindigkeit soviel raus, wie ein Mensch überhaupt nur zu leisten im Stande ist. Selbiger hat in „Dein Name“ auch gute Fähigkeiten in „Selbsterkenntnis“ bewiesen. So sagt er selbst in dem Track: „Klang das nicht total bescheuert?“ Worauf Fredanko uns allen aus der Seele spricht: „(lacht) OK, das klang bescheuert.“ Warum sie dann noch weiter singen wissen sie wohl selbst nicht. Wahrscheinlich hatten sie in der Phase gerade „Nix im Kopf“ im Kopf… oder so. Folglich auch das nächste Werk des Albums, welches zur Abwechslung mal ein bisschen Ruhe verbreitet, bevor zum nächsten Kracher ausgeholt wird.
Die neue Anti-Nazi-Hymne - könnte ebenso gut auch „Nix im Kopf“ heißen - wird mit „Lieber nackt als Glatze tragen“ betitelt. Die beiden nackten Wuschelkopf-Kanonen wettern hier mit ordentlich Hirnpapperlapapp los, bevor sie jedem von uns eine Ladung „Old Jamaika Ginger Beer“ auf einer kleinen Weltreise ausgeben, leider nur rein musikalisch. Den Titel von Lied neun darf ich aus Jugendschutzgründen nicht nennen, auf jeden Fall wird die Gebühreneinzugszentrale mal kräftig durch den Kakao gezogen. Ebenso wie im Folgenden die roten Ampeln dieser Welt. Unsere „Ampelanarchisten“ stellen auch ein paar Tracks später ihre „demokratische“ Denkweise offen zur Schau. In „Stein auf Stein“ geht es um die Wiederausgliederung des Ostsektors der BRD. Ist natürlich alles nur Spaß, wie sollte es auch anders sein?! Wo wir gerade bei Spaß sind. „Der Ulkbär-Song“ liefert uns drei Witze wie sie die Welt noch nicht gehört hat. Na gut, den Ersten schon. Den Letzten irgendwie auch. Aber der Zweite ist doch tatsächlich selbst ausgedacht und auch noch der Beste von den Dreien. Jedoch muss ich sagen, wenn man es sich oft genug anhört gewinnt der Ulkbärwitz immer mehr an Humor.
Nun, als nächstes folgt DAS Mitgröllied schlechthin. Daran ändert auch die etwas ruhige Refrainpassage nichts, endet sie doch wieder in gemeinschaftlichem Gejohle. Zum Schluss wird die Bude nochmal gerockt und man stellt sich mit „Wir sind die Kopfkracher“ vor. Eigentlich macht man das am Anfang aber vielleicht kann man die CD ja auch rückwärts abspielen und bekommt zusätzlich noch eine Offenbarung von Georg „T-Rex“ Brandt zu hören. Diese Frage lässt sich wohl nur beantworten, wenn man es selbst zu Hause ausprobiert. Dann bekommt man auch die geheime Innenseite der abnehmbaren CD-Haltevorrichtung zu sehen. Man kann also gespannt sein.
Alles in Allem eine durchgängig gute Laune verbreitende Platte, die ihre vergleichsweise lächerlichen zehn Euro allemal wert ist. Ist doch der Versand ebenso im Preis mit drin wie die zwei Bonus Tracks (Larifari Fuzzy-Jazz-Version und Fick die GEZ – Blaue Version) auf der CD mit drauf.
Von mir gibt es einen halben Punkt Abzug weil PI nicht dabei ist, aber bei 9,5 wird standesgemäß immer noch aufgerundet, darum die volle 10!!!
Nimm 2, denn mit Kopfkrachern, mit Kopfkrachern da ham‘ wir riesen Spaß.
„Neulich“ hat „der Edmund“ beim „Kekse“ essen „dein Name“ vergessen. Er hat ja auch „nix im Kopf“ aber trotzdem genug um „lieber nackt als Glatze tragen“d zu sein und good „old jamaika ginger beer“ zu saufen. Er „fickt die GEZ-amten Ampelanarchisten“ dieser Welt aber nur, „wenn draußen die Sonne scheint.“ Man braucht ihn also nicht in der n“8 bit“ten, dann lässt er keinen „Stein auf Stein“. Da kann auch „der Ulkbär-Song“ nichts dran ändern. „Die Parabel vom feigen Polizisten“ interessiert ihn sowieso nicht, denn „die Welt ist nicht so schlecht wie Jeanette Biedermann“. Als Beweis bestellt sich der Stubenhocker zwei „Budenrocker“, die sich prompt mit „Wir sind die Kopfkracher“ vorstellen. Das Leben kann so schön sein.
Alle Lieder dieses Albums dürften nicht nur jedem Fan der Kopfkracher geläufig sein – denn sie wurden schon vorher mehr oder weniger „veröffentlicht“ - sondern auch dem oben erwähnten Edmund. Nach eingängigen Recherchen habe ich sogar herausfinden können, dass hier nicht der bayrische Exbonze, sondern lediglich ein ehemaliger Schulkamerad gemeint ist. Ganz schön gewieft.
Auch wenn wir bereits in den Genuss eines jeden Liedes kommen konnten, schlägt es immer noch besser rein als Blazins gusseiserne Bratpfanne. Denn gereimt wird ständig und das sogar um Längen besser, als von den ganzen Aggro Berlinern & Co, die sich als Musiker verstehen wollen. Neben einigen ruhigen Songs wie „Die Welt ist nicht so schlecht wie Jeanette Biedermann“ oder „Nix im Kopf“ sind auf der Scheibe größtenteils gute Laune Chansons zu finden, die sich auch gerne mal ein bis zwei µ lauter hören lassen.
Das hat den positiven Nebeneffekt, dass man die Hintergrundkommentare unserer beiden Sängerknaben besser heraushört und so noch einige zusätzliche Lachmuskelaktivatoren geliefert bekommt. Die Background-Floskeln sind nicht herausgeschnittene Zwischen-Gesangsaufnahme-Geredereste die einfach gut eingefügt oder gar nicht erst rausgeschnitten wurden. So wirken die Lieder stellenweise auch wie spontan aufgenommen und aus Live-Erfahrungen kann ich sagen: es wird nicht anders gemacht.
Zwei Naturtalente eben, die aber nicht davor zurückscheuen sich auch mal die eine oder andere gesangliche (oder gesprächige: nicht wahr, OnK ) Verstärkung ins Boot zu holen. Vornehmlich User von Resurrection: Dead. Das primäre Gerät an unserem musikalischen Zweipol ist Mitternachtskind. Die Gute zeichnet nicht nur Cover o.ä., sie spielt auch einige Instrumente, bringt ihre ausgebildete Gesangsstimme mit ein oder redet ein bisschen „Larifari“.
Selbiges ist nicht nur das erste Lied auf der CD, sondern auch das erste was auf RD veröffentlicht wurde. Eine chronologische Reihenfolge gibt es auf der Platte nicht. Als zweites hören wir die aktuellste Version von „Neulich.“ Nachdem 1995 eine ziemlich punkige Version produziert wurde und 2000 alles etwas rockiger klang, gibt’s hier 1 A Roadtripmucke auf die Ohren. Zum „Edmund“ wurde schon alles gesagt, kommen wir also zum Ohrwurm schlechthin. Nicht, dass alles Andere nicht auch in der Rübe bleibt, aber „Kekse“ haut dem Fass den Boden weg. Gasher „Speedy Gonzales“ G.14 holt hier an Geschwindigkeit soviel raus, wie ein Mensch überhaupt nur zu leisten im Stande ist. Selbiger hat in „Dein Name“ auch gute Fähigkeiten in „Selbsterkenntnis“ bewiesen. So sagt er selbst in dem Track: „Klang das nicht total bescheuert?“ Worauf Fredanko uns allen aus der Seele spricht: „(lacht) OK, das klang bescheuert.“ Warum sie dann noch weiter singen wissen sie wohl selbst nicht. Wahrscheinlich hatten sie in der Phase gerade „Nix im Kopf“ im Kopf… oder so. Folglich auch das nächste Werk des Albums, welches zur Abwechslung mal ein bisschen Ruhe verbreitet, bevor zum nächsten Kracher ausgeholt wird.
Die neue Anti-Nazi-Hymne - könnte ebenso gut auch „Nix im Kopf“ heißen - wird mit „Lieber nackt als Glatze tragen“ betitelt. Die beiden nackten Wuschelkopf-Kanonen wettern hier mit ordentlich Hirnpapperlapapp los, bevor sie jedem von uns eine Ladung „Old Jamaika Ginger Beer“ auf einer kleinen Weltreise ausgeben, leider nur rein musikalisch. Den Titel von Lied neun darf ich aus Jugendschutzgründen nicht nennen, auf jeden Fall wird die Gebühreneinzugszentrale mal kräftig durch den Kakao gezogen. Ebenso wie im Folgenden die roten Ampeln dieser Welt. Unsere „Ampelanarchisten“ stellen auch ein paar Tracks später ihre „demokratische“ Denkweise offen zur Schau. In „Stein auf Stein“ geht es um die Wiederausgliederung des Ostsektors der BRD. Ist natürlich alles nur Spaß, wie sollte es auch anders sein?! Wo wir gerade bei Spaß sind. „Der Ulkbär-Song“ liefert uns drei Witze wie sie die Welt noch nicht gehört hat. Na gut, den Ersten schon. Den Letzten irgendwie auch. Aber der Zweite ist doch tatsächlich selbst ausgedacht und auch noch der Beste von den Dreien. Jedoch muss ich sagen, wenn man es sich oft genug anhört gewinnt der Ulkbärwitz immer mehr an Humor.
Nun, als nächstes folgt DAS Mitgröllied schlechthin. Daran ändert auch die etwas ruhige Refrainpassage nichts, endet sie doch wieder in gemeinschaftlichem Gejohle. Zum Schluss wird die Bude nochmal gerockt und man stellt sich mit „Wir sind die Kopfkracher“ vor. Eigentlich macht man das am Anfang aber vielleicht kann man die CD ja auch rückwärts abspielen und bekommt zusätzlich noch eine Offenbarung von Georg „T-Rex“ Brandt zu hören. Diese Frage lässt sich wohl nur beantworten, wenn man es selbst zu Hause ausprobiert. Dann bekommt man auch die geheime Innenseite der abnehmbaren CD-Haltevorrichtung zu sehen. Man kann also gespannt sein.
Alles in Allem eine durchgängig gute Laune verbreitende Platte, die ihre vergleichsweise lächerlichen zehn Euro allemal wert ist. Ist doch der Versand ebenso im Preis mit drin wie die zwei Bonus Tracks (Larifari Fuzzy-Jazz-Version und Fick die GEZ – Blaue Version) auf der CD mit drauf.
Von mir gibt es einen halben Punkt Abzug weil PI nicht dabei ist, aber bei 9,5 wird standesgemäß immer noch aufgerundet, darum die volle 10!!!